28.04.2014
10. Ricklinger Beeke-Frühstück 2014 der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine
Polizeihauptkommissar Friedrich Schütte, der Ende April 2014 in Pension geht, war 14 Jahre lang Kontaktbeamter beim Polizeikommissariat Ricklingen für den Bereich Ricklingen und Oberricklingen zuständig. Viele Versammlungen der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine lockerte er jeweils beim Tagesordnungspunkt "Polizeikommissariat Ricklingen - Aktuelles" mit humorvollen Schilderungen und Anekdoten aus dem Polizeialltag auf.
Die ARV-Vorsitzende Anne Stache verabschiedet den Polizeibeamten Friedrich Schütte beim 10. Ricklinger Beeke-Frühstück am 16. März 2014 im Fritz-Haake-Saal des Freizeitheimes Ricklingen:
Lieber Friedrich Schütte,
es ist uns als Vorstand der ARV eine Herzenssache, Ihnen hier in diesem Rahmen „Auf Wiedersehen“ zu sagen und Ihnen alles Gute für den Unruhestand zu wünschen. Wir wissen Sie haben gut zu tun. Axt, Säge und Geschirrtuch liegen bereit. Es wird wohl keine Langeweile aufkommen.
Sie haben unsere Versammlungen und Feste von Beginn Ihrer Tätigkeit als Kontaktbeamter der Ricklinger Polizei im Jahr 2000 begleitet.
Legendär im ersten Jahre Ihrer Amtszeit als Kontaktbeamter, die Aufforderung des damaligen Vorsitzenden der ARV, Karl-Heinz Böker an Sie: „Na Herr Wachtmeister, dann erzählen Sie uns mal, was die Spitzbuben hier in Ricklingen wieder angerichtet haben“ oder die Frage in einer Versammlung der ARV als ein Vereinsvorsitzender sich nach den Radwegen in der Stammestraße erkundigte.
Diese Diskussion dauerte fast eine Stunde, so dass unser Schriftführer schon der Verzweiflung nahe war.
Im Protokoll stand dann: Der Vertreter der Polizei berichtete über die Radwege.
Stefan Schostok, Friedrich Schütte, Anne Stache und Klaus Wolandewitsch (v.l.)
Wann immer Sie humorvoll über die Vorkommnisse im Stadtteil berichtet, haftfähige Gesichter beschrieben oder die Bürger als Gardinenpolizei aufgefordert haben... es war immer angenehm. Selten waren die Versammlungsteilnehmer so aufmerksam wie bei Ihren Berichten.
Wir lassen Sie mit einem lachenden Auge gehen, denn Ihr Nachfolger Herr Toni Meier steht schon bereit und Sie selbst bleiben uns Ricklingern ja über das Deichgrafen-Collegium erhalten.
Der Vorsitzende des Deichgrafen-Collegium Ricklingen, Klaus Wolandewitsch:
Lieber Friedrich,
ich möchte die Worte von Anne noch etwas ergänzen: Du bist ja jetzt auch durch die Ernennung zum Deichgrafen Teil der Ricklinger ARV-Familie geworden. Denn Du bist automatisch Mitglied des Deichgrafen-Collegiums und das Collegium gehört zur ARV. Ich habe aber noch eine zweite Aufgabe: wir möchten Dir zum Abschied ein kleines Präsent überreichen.
Ich habe als pensionierter Ministerialbeamter es sehr gründlich geprüft, ob wir Dir soetwas geben dürfen, ob Du das annehmen kannst. Ich habe dabei die Kriterien zugrunde gelegt, die das Landgericht Hannover in einem spektakulären Prozess gerade erst aufgestellt hat.
Es ist ein kleines Präsent von Freunden. Es liegt im Wert unterhalb der Bagatellgrenze. Wir erwarten von Dir keinerlei Gegenleistung. Du brauchst Dir keinerlei Gedanken zu machen.
Zu Deinem Ruhestand wünsche ich Dir alles Gute, genieße die Zeit. In der ersten Zeit - ich weiß wovon ich rede - vermisst man manchmal noch den Job und manchmal die Kolleginnen und Kollegen, aber das legt sich nach einiger Zeit, dann kanst Du es genießen.
Lieber Fred, alles Gute!
Fotos: Fidele Dörp / Ulrich Kütemeyer
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