In der Jugendabteilung des Schachklubs Ricklingen spielen insgesamt 29 Kinder in drei Gruppen. Der Kern der U14 Mannschaft spielt bereits seit sieben Jahren gemeinsam Schach. Die ersten Turniere haben sie bereits als Achtjährige bestritten. Der größte Erfolg dieser Mannschaft war der 3. Platz bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft U 12 im Dezember 2006. Im Jahre 2007 wurde die U 14 Bezirksmannschaftsmeister, die U 12 Vize-Bezirksmannschaftsmeister und die U 10 Bezirksmannschaftsmeister.
(Foto: Klaus Wolandewitsch)
Im Jahre 2008 nahmen Timo Traulsen und Nils Hapke an der Schacholympiade und dem Deutschland-Cup in Dresden teil. Die Überschrift in Ihrer Vereinszeitung lautete: „Zwei Ricklinger für Deutschland“
Der Deutschland-Cup ist ein Amateur-Schachturnier, dass an den gleichen Brettern ausgetragen wird, an denen auch die Großmeister der Olympia-Mannschaften antreten. Nils Hapke holte sich in seiner Gruppe den 42. Platz, Timo Traulsen in seiner Gruppe den 45. Platz.
Wanderpokal für den erfolgreichsten Verein 2008 innerhalb der ARV (Foto: Alfred Hagemann)
A. Markurth. "Das sind stolze Erfolge, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigen. Ich freue mich, dass ich Ihnen, dem Schachklub Ricklingen als erfolgreichster Verein des Jahres 2008 heute den Pokal der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine überreichen darf. Herzlichen Glückwunsch auch im Namen des Stadtbezirksrates Ricklingen."
Sie stehen hier für die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Linden, besser bekannt unter dem Namen „Die Lindener Narren“, die weit über die Grenzen Hannovers und Niedersachsens hinaus bekannt sind. Die Lindener Narren präsentieren eine Bühnen-Show, die ihresgleichen sucht, mit immer neuen Ideen, Lichteffekten oder Show-Elementen. Bekannt und beklatscht werden aber immer nur die, die auf der Bühne sind. Was wären diese ohne die Menschen, die hinter den Kulissen ihre Arbeit verrichten, wie Frank Vroon und Hans-Dieter Onnen.
Frank Vroon ist seit Kindesbeinen mit den Karnevalisten verbunden. Sein Vater war Gründungsmitglied der Zwarten Katers in Utrecht. Durch die Partnerschaftsbegegnungen der Stadt Hannover lernten sich dann Frank Vroon und Regina Argendorf kennen und heirateten1982 in Hannove. Seit 1981 ist er Mitglied bei den Lindener Narren und seit 1991 im Vorstand des Vereins. Er ist zuständig für Dekorationsarbeiten und die Logistik. Seine ganz besondere Liebe gilt jedoch der Gastronomie, die er, seitdem die Vereinsräumlichkeiten Narrhalla in Eigenregie bewirtschaftet werden können, zu seinem großen Hobby gemacht hat. Wer einmal vom Gastroteam unter Leitung von Frank Vroon verwöhnt wurde, kommt immer wieder, schließlich ist er gelernter Hotelkaufmann.
Der Zweite im Bunde ist Hans-Dieter Onnen. Sein Geburtshaus stand in der Nettemannstraße, er ist sozusagen mit Beeke-Wasser getauft und damit ein waschechter Ricklinger. Sein Beruf führte ihn zur Stadtsparkasse Hannover, wo er bis 2003 als freigestellter Personalratsvorsitzender 25 Jahre tätig war. Diese Tätigkeit, bei denen er ständig mit Menschen zu tun hatte – und die auch sicher nicht immer in guten Zeiten führte, veranlasste ihn, 1994 den Lindener Narren beizutreten, um endlich einmal Gelegenheit zu haben, den Menschen „den Narren-Spiegel vorzuhalten“. Seit 2001 engagiert er sich im Vorstand des Vereins und gehörte zur ersten Besetzung der Narrentroika, wo er als Bauer Frank immer wieder ein Wort mitzureden hat.
Beide, Frank Vroon und Hans-Dieter Onnen, waren führend in dem Gremium, das seit August 2008 für die geplante Fernsehsendung „Närrischer Norden“ am 17. Januar diesen Jahres verantwortlich war. Ohne das Engagement von Frank Vroon und Hans-Dieter Onnen hätte diese Fernseh-Aufzeichnung nicht stattfinden können.
Bezirksbürgremeister Andreas Markurth mit den Geehrten: Erhard Mellmann, Gudrun Erdmann, Frank Vroon, Hans-Dieter Onnen und Detlev Strutz (Foto: Alfred Hagemann))
Der Kleingärtnerverein Ricklingen feiert in diesem Jahr sein 70jähriges Jubiläum. An diesen siebzig Jahren ist Erhard Mellmann mit einem großen Anteil dabei.
Er seit seit 1969, also 40 Jahre, als ehrenamtlicher Fachberater für die Mitglieder Kleingartenvereins da. Seit 1972 übt er das Amt des ehrenamtlichen Strom-Obmanns aus und ist in diesem Amt für alles Mögliche zuständig. Seit 12 Jahren ist er auch Erster Kolonieleiter der Gartenkolonie Kornhast.
Und weil die Kornhast dicht an am Landschaftsschutzgebiet mit den vielen Teichen grenzt, war er - als überzeugter Hobby-Angler - auch für den Fischerei-Verein Hannover 18 Jahre lang als Gewässerwart tätig.
Das saftige Grün auf dem Sportgelände der TSV Saxonia ist das Werk von Detlev Strutz, dem, von Vereinskameraden liebevoll Struppi genannten Platzwart. Er wird zudem gerne als Rasendompteur bezeichnet. Dabei achtet er weder auf Zeit noch auf Geld und macht einen Super-Job. Er repariert und wartet sachgemäß die Maschinen und Gerätschaften, spart durch umsichtiges Handeln somit auch manchen Euro für den Verein, der dann anderweitig ausgegeben werden kann.
Wenn er gebraucht wird, ist er immer zur Stelle: Mit über 50 Jahren war er erfolgreich Reservetorwart der 1. Herren, heute ist er noch Stammtorwart der Ü 32.
Er bringt beim Tennis in seiner Altersklasse gestandene Gegenspieler zur Verzweiflung weil er angeblich aus Bällen Würfel macht.
Ein „Sport- und Vereins-Verrückter, wie man ihn heutzutage nur noch selten findet, aber die in den Vereinen immer gebraucht werden.
Im Jahr 1984 nahm Gudrun Erdmann Ihre Tätigkeit im Lektorenkreis auf und wirkte bei der Gestaltung von Gottesdiensten, besonders bei der Gestaltung der Sommerkirche, mit.
14 Jahre waren sie Mitglied im Kirchenvorstand der Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat sie sich besonders für den Bereich Diakonie eingesetzt und die Gemeinde im Beirat der Sozialstationen vertreten.
Gudrun Erdmann war eine der maßgeblichen Ideengeberinnen für die Gründung des Kirchenladens. Von Ihnen kam der Anstoß, das ehemalige Süße Kaufhaus am Ricklinger Stadtweg anzumieten und heute ist der Laden gar nicht mehr aus dem Stadtteil wegzudenken und er wird von den Bürgerinnen und Bürgern gern besucht.
Seit der Eröffnung des Kirchenladens im Jahre 2003 ist sie dort ehrenamtlich tätig und seit 2007 Geschäftsführerin. Damit ist sie praktisch für alles zuständig, von Personalplanung, Schaufenstergestaltung über die Organisation der zahlreichen Ausstellungen und vieles mehr. Dazu gehören viel Tatkraft, Ideen und vor allen Dingen auch persönliche Zeit, die sie in den Dienst des Kirchenladens und der Gemeinde stellt.